S. Bölte

Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH

S. Bölte

Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH

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KURZ-ABSTRACT: Aktive Deponiestandorte aber auch Deponiestandorte in der Stilllegungs- oder Nachsorgephase sind in vielen Fällen große Energieverbraucher. Sinnvolle Maßnahmen zur aeroben in-situ Stabilisierung von stillgelegten Siedlungsabfalldeponie mit großem Treibhausgas-Minderungspotential verbrauchen zusätzlich Energie. Gleichzeitig bieten Deponiestandorte aber aufgrund der häufig vorhandene Infrastruktur und Flächenpotentiale sehr gute Chancen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Diese Chancen gilt es für die Zukunft zu nutzen. Am Beispiel der Zentraldeponie Coesfeld-Höven werden die Chancen der Transformation eines Entsorgungsstandortes hin zum nachhaltigen Standort zur Energieproduktion aus regenerativen Quellen aufgezeigt. Zur Stromerzeugung werden am Standort bereits Freiflächen-Photovoltaikanlagen genutzt und aus Bioabfall wird Biogas gewonnen, welches nach Aufbereitung als Biomethan in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist wird. Die integrierte Produktion von grünem Wasserstoff ist geplant.
Stefan Bölte studierte Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Wasser- und Abfallwirtschaft in Münster. Nach Abschluss seines Studiums war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am IWARU – Institut für Infrastruktur-Wasser-Ressourcen-Umwelt der Fachhochschule Münster. Ab 2001 war Herr Dipl.-Ing. Stefan Bölte als Planungsingenieur der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH tätig und dort unter anderem für alle technischen und baulichen Planungen und Maßnahmenumsetzungen zuständig. Seit 2013 ist er Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH und der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH.    

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